Hat ein frisch vermähltes Paar die Zeremonie der standesamtlichen oder kirchlichen Trauung vollzogen, ist nach altem Hochzeitsbrauch bereits der Gang zum Hochzeitsgefährt eine erste gemeinsame Handlung als Ehemann und Ehefrau. Es soll den Beiden nämlich nicht zu leicht werden, die richtige Richtung zum „Ehehafen“ zu gehen.

Dazu stellt sich die Hochzeitsgesellschaft rechts und links des Weges auf. Mit den Händen bilden die Gäste einen Tunnel, den Braut und Bräutigam durchschreiten müssen. Je nach Figur, Laune und Absprache der Gäste kann dies ein enges Unterfangen werden.

Oft wartet hinter dem Spalier der Gäste eine nächste Herausforderung: Ein dicker Baumstamm und eine Handsäge. Der Trick, diesen Stamm schnell zu zersägen, ist die gleichberechtigte Zusammenarbeit. Ziehen und schieben, rechtzeitig aktiv handeln und bei Bedarf nachgeben sind Tugenden, welche auch in einer Ehe für Harmonie sorgen. Ebenso steht die erste, schweißtreibende Zusammenarbeit für Zuhören und Rücksicht nehmen.

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